Aus welchem Grund fühlen sich so viele Menschen zwar noch nicht richtig krank, aber auch nicht mehr ganz gesund? Warum haben sie kaum noch Lust und häufig schlechte Laune, warum leisten sie weniger und werden rascher müde als früher, warum leiden sie unter Schlaflosigkeit und Wetterfühligkeit? Wahrscheinlich sind sie auch ein Opfer von toxischem Stress und einer daraus resultierenden vegetativen Dystonie (Ungleichgewicht des Nervensystems), die meist durch Stress und Umwelteinflüsse ausgelöst wird. Betroffene leiden z. B. auch unter Verdauungsproblemen, Darmentzündungen, Kopfschmerzen und Angstzuständen.
. Reizüberflutung, Multitasking, (5G?)* und ein Mangel an Magnesium, Kalium, Vitamin D, Taurin, Creatin, Schlaf, Ruhephasen und entspannungsfördernden Reizen führen zu toxischem Stress und können im Körper des Menschen (insbesondere durch übermässige Aktivierung spannungsabhängiger Calciumkanäle!) eine vegetative Dystonie fördern. Lebenswichtige Regelkreise, die Herz und Kreislauf, Immunsystem, Stoffwechsel, Nerven- und Hormonsystem steuern, geraten aus dem natürlichen Gleichgewicht. Man spricht hier auch von einer neuroendokriner Dysregulation.
* Laut Dr. Martin L. Pall, Professor für Biochemie und Grundlagenforschung in der Medizin, an der WASHINGTON STATE UNIVERSITY, kann eine übermässige Aktivierung der spannungsabhängigen Calciumkanäle der menschlichen Zellen durch 5G- Strahlung zu Herzrhythmusstörungen, oxidativem Stress, vermehrtem Zelltod, Migräne und neurologischen Effekten bis hin zur Unfruchtbarkeit führen.
https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20201024
Chronischer Stress
chronische Calciumüberladung
Vegetative Dystonie, Innere Unruhezustände und Angstgefühle
Dysfunktion des Hippocampus / Amygdala durch Calciumüberladung trägt zur
neuroendokrinen Dysregulation der Stressachse bei!
Das Emotionale Kommunikations-und-Assotiationssystem des Gehirns umfasst Serotonerge (5-HT) und noradrenerge (NA) Nervenbahnen. Innere Unruhezustände und Angstgefühle basieren auf biochemischen Veränderungen im limbischen System des Gehirns: Präsynaptische Calciumkanäle sind zu lange geöffnet, sodass ein Übermaß an Calciumionen in das Zellinnere strömt. Zu viele erregende Botenstoffe werden daraufhin freigesetzt und es kommt zur Übererregung im limbischen System. Die Schlüsselareale des Gehirns bei der Regulation von Gefühlen und Stimmungen sind die Amygdala und der Hippocampus.
Systemische Folgen der Angst …
1. Hypothalamus stimuliert die Hypophyse ACTH auszuschütten, was zueiner Aktivierung der NNR führt
2. Die NNR schüttet erhebliche Mengen von Katecholamine und Kortisol aus
3. Eine Erhöhung der Katecholamine kann zu einer Ischämie des Myokards führen,es engt die Variabilität der Herzfrequenz ein und erhöht andererseits die Gefahr ventrikulärer Arrhythmien
4. Eine Erhöhung der Katecholamine führt zu einer Aktivitätserhöhung der Blutplättchen; zudem begünstigt die Erhöhung von Cytokinin und Interleucin arteriosklerotische Veränderungen und Hypertonie
5. Kortisol antagonisiert Insulin und begünstigt Dyslipidämie, TypII Diabetes und Übergewicht ;außerdem unterdrückt Kortisol das Immunsystem und schwächt das Bindegewebe
Lavendelöl fördert die Wiederherstellung des Neurotransmitter-Gleichgewichts und damit des vegetativen Gleichgewichts durch Modulierung des Calciumkanals!
Schädigenden Einwirkungen aus der Umwelt kann zwar kein Mensch entgehen, aber er kann sich mit Mikronährstoffen und ätherischen Ölen aus Heilpflanzen gegen ihre Folgen wehren. Sie sind bei sachgemäßer Anwendung am effektivsten in der Behandlung der vegetativen Dystonie, und zwar ohne unerwünschte Nebenwirkungen. Sie wirken vor allem über das vegetative Nervensystem. Sie erreichen eine Abschirmung, so dass Stress besser ertragen werden kann und eine Harmonisierung, so dass im Körper wieder ein gesundes Gleichgewicht hergestellt werden kann.
Aromas Influencing the GABAergic System https://www.mdpi.com/1420-3049/27/8/2414/htm
Das ätherische Öl des Arznei-Lavendels Lavendelöl kommt bei Stress, Ängsten, Schlaflosigkeit, Vegetativer dystonie, Neurasthenie, posttraumatischen Störungen, Fibromyalgie und Panikattacken zum Einsatz. Besonders geeignet ist hier die Einnahme des ätherischen Lavendelöls in Form von Kapseln, aber auch die äußerliche Anwendung von therapeutisch dosierten Körperölen ist möglich. Die in diesem Öl enthaltenen Hauptwirkstoffe Linalool und Linalylacetat docken an die sogenannten Calciumkanäle in unserem Gehirn an und blockieren die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Lavendel wirkt wie eine Art Bremse auf diese Botenstoffe und führt zu mehr Ruhe, Entspannung, innere Ausgeglichenheit und leichterem Einschlafen. Gleichzeitig wird der Abbau des Glückshormons Serotonin gehemmt und Angstgefühle werden reduziert.
ß-Caryophyllen (BCP) – ein Terpen welches nicht nur in Cannabis, sondern auch in Lavendel vorkommt, ist in der Aromatherapie schon lange bekannt und wirkt beruhigend, entzündungshemmend, stimmungsaufhellend sowie muskelentspannend.
Die physiologische Wirkung von Lavendelöl auf die neuroendokrinen Dysregulation der Stressachse sind gut untersucht und plausibel:
- In Studien ist die Wirkung bei leichten und mittelschweren Angststörungen der Wirkung von
Placebo signifikant überlegen - In Studien ist die Wirkung bei leichten und mittelschweren Angststörungen der Wirkung von
z.B. Lorazepam (0,5 mg) und Paroxetin (20 mg) vergleichbar - Lavendelöl zeigt in den Studien nur sehr wenige/geringe Nebenwirkungen
- Die Akzeptanz und Compliance in der Behandlung ist im Vergleich zu synthetischen Substanzen deutlich höher
Das ätherische Öl des Arzneilavendels ist in der Behandlung leichter und mittelschwerer Angststörungen eine Alternative zu den in der Behandlung zugelassenen synthetischen
Substanzen. Dies gilt insbesondere bei sozialen Phobien und generalisierten Angststörungen
(GAS). Es ist zudem zudem hervorragend als Kombinationspräparat geeignet in Verbindung mit anderen natürliche Substanzen geeignet, die einen positiven Einfluss auf das Einströmen von Calciumionen in die Hirnzellen haben.
Lavendel & Co zum Erhalt der Calciumhomöostase
Ein Ungleichgewicht im Kalium- und Magnesium-Haushalt bedingt ebenso eine Störung des autonomen und des peripheren Nervensystems. Eine ursächliche Behandlung neuromuskulärer Störungen wie Muskelkrämpfe, innere Unruhe, Paraesthesien, Erschöpfung, erhöhte Reizbarkeit, Schwindel, Sehstörungen, Konzentrationsstörungen und Schlafstörungen kann daher mit Kalium- und Magnesium-Aspartat erfolgen. Magnesium wirkt als physiologischer Calcium-Antagonist, indem es an der Zellmembran Calciumionen kompetitiv von Rezeptoren und Bindungsstellen verdrängt und somit den Einstrom von Calcium in die Zellen der glatten Muskulatur kontrolliert und einer Calciumüberladung entgegenwirkt. Die Signalwege von ER-Stress (Stress im endoplasmatischem Reticulum), Entzündungen und Calciumüberladung und -verlust sind über verschiedene Mechanismen miteinander verbunden. Magnesium, Calcium, Bor, Vitamin D3, Vitamin K2, Taurin, Creatin (bzw. Homocysteinsenkung mit Hilfe von Betainanhydrat) sind wichtige Teamplayer bei Wiederherstellung der Calciumhomöostase. Das körpereigene „Antiaging-Protein“ Klotho kann u.a. durch Curcumaextrakt aktiviert werden und ist ein wichtiger Regulator des Vitamin-D- und Calciumstoffwechsels der Zell- und Gewebsschäden, sowie vorzeitige Alterung durch Entzündungsprozesse, welche durch Calciumüberladung der Zellen und „Gefäßverkalkung“ gefördert werden , entgegenwirkt.
A Systematic Review of Essential Oils and the Endocannabinoid System: A Connection Worthy of Further Exploration
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7246407/
Silexan in anxiety disorders: Clinical data and pharmacological background
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28511598/
Lavender Oil-Potent Anxiolytic Properties via Modulating Voltage Dependent Calcium Channels
https://doi.org/10.1371/journal.pone.0059998
Neurotrophic Properties of Silexan, an Essential Oil from the Flowers of Lavender-Preclinical Evidence for Antidepressant-Like Properties
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/a-1293-8585?device=mobile&innerWidth=412&offsetWidth=412&lang=de
https://bouwbiologie-zwolle.nl/wp-content/uploads/2020/03/5G-wetenschappelijk-onderzoek-EU-EMF2018-6-11US3-.pdf