SOD & Stress
Im Tierversuch konnte gezeigt werden, dass der oxidative Stress und damit die Aktivität der Lipidperoxidationsprozesse unter dem Einfluß von psychogenem Dauerstress zunimmt. Dies konnte durch den Anstieg der Konzentration des schädlichen Endprodukts der Lipidperoxidation – Malondialdehyd – sowohl in den Mitochondrien (Zellkraftwerken) als auch im Zytosol der Gehirnzellen nachgewiesen werden.
Als Reaktion auf den oxidativen Stress in den Mitochondrien stieg hier die Aktivität des antioxidativen Systems, insbesondere des führenden intrazellulären enzymatischen Antioxidans, der Superoxiddismutase (SOD), an.

Andererseits nehmen die Konzentration eines anderen wichtigen Antioxidans – Katalase – ab. Höchstwahrscheinlich verläuft die Erschöpfung des antioxidativen Schutz-Potenzials in den Zellen des Zentalnervensystems im Zusammenhang mit Depressionen in verschiedenen Enzymsystemen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit.

Die Verabreichung des Antidepressivums -şuoxetin- führte bei den Tieren zu einer Normalisierung der Intensität der Lipidperoxidation und der Gesamtaktivität der antioxidativen Systeme. Wenn also die Aktivität dieser Prozesse zunimmt, bewirken Antidepressiva ihre Herunterregulierung, und wenn sie abnimmt, führen Antidepressiva zu ihrer Hochregulierung. Im Endergebnis führt dies zu einer Normalisierung der Zellfunktionen.

SOD aus Melonenextrakt
Der präventive Verzehr des auch in Kürbisgewächsen vorkommenden Schutzenzyms Superoxiddismutase kann toxischem Stress (psychogenen, oxidativen und nitrosativen Stress) begegnen, welcher auf Dauer in Anpassungstörungen, Depressionen und Burnout endet.

Dies konnte ein französisches Forscherteam zeigen. Das in den Kürbisgewächsen enthaltenes Enzym Superoxiddismutase besitzt besonders antioxidative Eigenschaften und soll die bei oxidativem Stress im Übermaß auftretenden freien Radikale nachweislich reduzieren.

In einer Anwendungsbeobachtung erhielten 70 Teilnehmer über einen längeren Zeitraum entweder Kapseln mit Melonenextrakt, welcher besonders reich an antioxidiven Schutzenzymen – insbesondere SOD (!) ist oder ein Placebo-Präparat. Nach einer Woche berichteten beide Gruppen von weniger Anspannung und Erschöpfung. Weitere stressreduzierende Effekte zeigten sich im weiteren Verlauf jedoch nur noch bei den Teilnehmern fort, die den Melonenextrakt verzehrten. In der Placebogruppe zeigte sich dagegen keine weitere Verbesserung der Stresswerte.

Die Wissenschaftler fanden heraus, das besonders ein Enzym in der Melone aus der Gruppe der Superoxid-Dismutasen den Körper dabei unterstützt freie Radikale effektiv zu eliminieren.

Oxidativer Stress steht in engem Zusammenhang mit psychologischer Anspannung. Dabei werden in verstärktem Umfang freie Radikale gebildet. Das Melonen-Enzym ist nun offensichtlich in der Lage, auf zellulärer Ebene besonders antioxidativ zu wirken. Die Forscher untersuchen, ob sich auf dieser Grundlage beispielsweise Burnoutzuständen bereits im Vorfeld begegnen lässt.

Bestimmte Melonenextrakte sind reich an Superoxiddismutase, Katalase und Glutathionperoxidase. Insbesondere das enthaltene Enzym Superoxiddismutase (SOD) stellt einen sehr wichtigen antioxidativen Schutz gegen oxidativen Stress im Körper dar. Entsprechende Extrakte können als wirksame Unterstützung gegen Krankheiten, die durch reaktive Sauerstoffspezies getriggert werden, Verwendung finden werden!*

* bzw. verschiedene physiologischen und pathologischen Zuständen wie Krebs, entzündlichen Erkrankungen, zystischer Fibrose, Ischämie, Alterung, rheumatoider Arthritis, neurodegenerativen Erkrankungen und Diabetes.

Stress & Magnesiummangel
Der Magnesiumstatus steht in engem Zusammenhang mit dem Stressniveau, wobei sowohl Stress als auch Hypomagnesiämie die negativen Auswirkungen des jeweils anderen verstärken. So wurde Hypomagnesiämie unter anderem mit Stresszuständen wie lichtempfindlichen Kopfschmerzen, Fibromyalgie, chronischem Müdigkeitssyndrom, audiogenem Stress, Kältestress und körperlichem Stress in Verbindung gebracht. Eine Reihe potenzieller Mechanismen für die Wirkung des Magnesiums konnten identifiziert wurden, darunter über das glutamaterge, serotonerge und adrenerge Neurotransmittersystem sowie über verschiedene Neurohormone. Magnesiummangel fördert Übererregbarkeit und Zelltod (u.a. durch Glutamatvergiftung, Energiemangel und oxidativen Stress). Magnesiummangel stellt einen wichtigen Faktor in der Pathogenese des Alterns dar, die durch eine verringerte Anpassungsfähigkeit an Stress, eine veränderte Funktion des Hippocampus, eine fehlende Abschaltung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse und einer schädlichen, dauerhaften Erhöhung der Stresshormone (Hyperadreno-Glucocortizismus) gekennzeichnet ist.

Liposomen
Als Liposomen bezeichnet man kleine Partikel, die aus einer Fettschicht bestehen, genauer gesagt aus einer Doppellipidschicht. Die als Phospholipide bezeichneten Fettmoleküle sind Wie in unseren Zellmembranen!) an den natürlichen Emulgator Lecithin gebunden und so angeordnet, dass sie nach außen und innen hin ein hydrophiles (wasseranziehendes) Milieu schaffen. So kann man im Inneren dieser Liposomen wasserlösliche Stoffe verpacken. Sobald ein Liposom in Kontakt mit einer Zellmembran kommt, verschmilzt es mit ihr. Der Inhalt des Liposoms wird so ins Innere der Zelle befördert. Weil dieser Vorgang unabhängig vom Inhalt des Liposoms geschieht, können komplizierte Aufnahmemechanismen umgangen werden,

Liposomales Magnesium
Liposomales Magnesium ist 5,18-mal bioverfügbarer als ein Standard-Magnesiumprodukt in der gleichen Dosis. Das liposomale Magnesiumpräparat führte zu jedem Zeitpunkt der Studie zu signifikant höheren Serum-Magnesiumspiegeln als die der Standardgruppe. Darüber hinaus war das liposomale Magnesiumpräparat in der Lage, über die gesamten zwölf Stunden hinweg Serummagnesiumwerte innerhalb des gesunden Referenzbereichs zu erreichen, während das Standardpräparat diesen gesunden Bereich während der gesamten Studiendauer nicht erreichte. Liposomales Magnesium ist eine hoch bioverfügbare Magnesiumquelle und kann den Magnesiumspiegel im Serum wirksam erhöhen.

Eine Menge von 150 mg citratgebundenem elementarem Magnesium in Liposomaler Form entspräche einer einer Menge von mehr 1200 mg* citratgebundenem elementarem Magnesium in nicht liposomaler Form!

Eine Menge von mehr als 350 mg kann schon zu weichem Stuhlgang und Irritationen des Darms führen!

B-Vitamine
Die Vitamine B1, B2, B3, B6 und B12 tragen zur Gesunderhaltung des Nervensystems bei, und B1, B3, Folsäure und B12 helfen, eine normale Psyche zu erhalten. Vitamin B5 trägt zu einer normalen geistigen Leistungsfähigkeit bei. B-Vitamine verbessern Energiebereitstellung, Neurotransmitter-synthese und Entgiftung von Neurotoxinen (z.B. Histamin, Glutamat und Homocystein). B-Vitamine gelten als unverzichtbare Komponenten (Co-Enzyme) wichtiger Enzyme im Organismus und katalysieren auf diese Weise zahlreiche biochemische Reaktionen. Die B-Vitamine arbeiten zusammen und sind für ihre individuellen Aufgaben voneinander abhängig; es ist deshalb empfehlenswert B-Vitamine kombiniert einzunehmen

Ashwagandha
Adaptogene Kräuter (z.B. Ginseng und Ginkgo) erhöhen die Stressresistenz und verbessern die Funktion von Hirnstoffwechsel und Hormonsystem. Adaptogene Pflanzenstoffe können offensichtlich eine Normalisierung der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse (HPA) unterstützen. Withania somnifera (Ashwagandha) wird auch indischer Ginseng genannt und in der Ayurveda als „Rasayana“ Kraut, ein Kraut dass auf eine nicht-spezifische Weise Gesundheit und Lebensdauer fördert angesehen. Ashwagandha fördert die Entspannung und Aufrechterhaltung der Energie. Bei einer Nebennierenermüdung führen Störungen der HPA-Achse zu Problemen bei der Umwandlung von T4 in T3. Steht der Körper unter Stress, sagt die Hypophyse den Nieren, sie sollen mehr Cortisol ausschütten, damit man z. B. den Wutausbruch des Chefs besser aushalten kann. Sind die Nebennieren aber müde und erschöpft, sind sie taub und ignorieren die Ansage. Das hat fatale Folgen für das Immunsystem, schlägt auf den Darm und bringt die Hormone durcheinander, auch die der Schilddrüse. Ashwaganda unterstützt die Stressresistenz des Körpers und trägt zur Erhaltung des geistigen Gleichgewichts bei. Ashwagandha z.B. reduziert nachweislich Schilddrüsen- und Nebennierenleiden, indem es dem Körper beim Hormonausgleich und Stressbewältigung hilft. Medizinische Forschungen haben gezeigt, dass es auch das Schilddrüsenhormon T4 ausgleicht, was besonders wichtig bei der Behandlung von einer Schilddrüsen-Unterfunktion oder des Hashimoto-Snydroms