Met behulp van de vitale stoffen die in ons voedsel aanwezig zijn, zoals vitaminen, mineralen, sporenelementen, vet- en aminozuren en actieve plantaardige stoffen, kunnen talrijke ziekten worden voorkomen of behandeld. Het is echter zeer moeilijk om de werkingsmechanismen en de betekenis van afzonderlijke vitale stoffen voor bepaalde ziekten in detail te onderzoeken. De combinatie, d.w.z. de wisselwerking tussen de afzonderlijke vitale stoffen, lijkt echter de belangrijkste factor te zijn.

De behoefte aan vitaminen is bijzonder groot in bijzondere levensfasen en bij bepaalde risicogroepen, bijvoorbeeld bij chronische ziekten zoals diabetes, vetstofwisselingsstoornissen, reumatoïde artritis, verhoogde geestelijke en lichamelijke inspanning, aanhoudend hoge stress, de menopauze, toenemende leeftijd, blootstelling aan verontreinigende stoffen en het milieu, maar ook bij het gebruik van geneesmiddelen zoals hormonen.

Sporenelementen en vitaminen spelen een rol in veel verschillende lichaamsprocessen. Vitaminen en andere vitale voedingsstoffen en micronutriënten werken in een netwerk in de gehele stofwisseling. Daarom moet het voordeel van het enkele gebruik van producten die het lichaam voorzien van afzonderlijke micronutriënten (bijvoorbeeld hoge enkelvoudige doses vitamine C of ß-caroteen in geval van sterke oxidatieve stress) - ongeacht hun synergetische relaties met andere endogene stoffen - als gering worden geclassificeerd.

Micronutriënten moeten niet afzonderlijk worden ingenomen, maar in combinatie en in voldoende hoge doses naar gelang van de individuele behoeften. De afzonderlijke stoffen werken samen als de kleine radertjes van een klok. De orthomoleculaire geneeskunde probeert altijd rekening te houden met de positieve interacties (= synergismen) tussen de afzonderlijke micronutriënten en deze preventief of therapeutisch te gebruiken.

Onderzoek en studies naar het effect van afzonderlijke stoffen kunnen nuttig zijn, maar kunnen ook tot verkeerde conclusies leiden als men er geen rekening mee houdt dat hun optimale effect afhangt van de aanwezigheid van andere vitale stoffen. Hier zijn enkele voorbeelden:

  • Chrom wirkt u.a. im Verbund mit Magnesium, Zink, Mangan, Tryptophan, Glycin, Cystein und Glutamin blutzuckerregulierend.
  • Magnesium benötigt z.B. Vitamin B6, Vitamin D, Vitamin E, Zink, Bor und Selen um seine stressbekämpfenden und herzstärkenden Wirkungen voll zu entfalten.
  • Calcium kann nicht in den Knochen eingebaut werden wenn Magnesium, die Vitamine D, K1, C, B6, B12, Folsäure und die Spurenelemente Bor und Silicium fehlen.
  • Kalium kann nur bei ausreichendem Angebot an Magnesium und Vitamin B6 verwertet werden und kann in höherer Dosierung die Magnesiumausscheidung fördern.
  • Antioxidantien wie das Wasserlösliche Vitamin C, und die Fettlöslichen Vitamine A, E, K1 und ß-Carotin bieten nur gemeinsam und im richtigen Verhältnis ausreichend Schutz vor Freien Radikalen.
  • ß-Carotin schützt die Lungenschleimhäute nur ausreichend im Verbund mit Zink, Lecithin, Pantothensäure, Flavonoiden und den Vitaminen E, K1/K2 und C. Manche Menschen können aus Carotinoiden nicht in ausreichender Menge Vitamin A bilden.

Durch sinnvoll zusammengesetzte Nahrungsergänzungen können bestehende Mangelzustände ausgeglichen oder ihre Entwicklung verhütet werden. Einem erhöhten Bedarf kann mit entsprechender Zufuhr begegnet werden. Der schnelle Griff zu einigen wenigen Vitalstoffen bringt nicht den schnellen Erfolg, kann die Komplexität unserer Lebensmittel nicht  ersetzen und bringt möglicherweise auch gesundheitliche Nachteile mit sich. Deshalb ist es z.B. wenig sinnvoll und unter Umständen auch problematisch wenn jemand einzelne Mikronährstoffe in hoher Dosierung einnimmt ohne eine moderate Basisversorgung mit Hilfe eines Breitspektrum Multi – Vitamin / – Mineral Präparates mit essentiellen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen sicherzustellen. Wichtig ist es, dass das Präparat die Vitalstoffe liefert, die der Körper zur optimalen Ergänzung einer individuellen, bestmöglichen Ernährungsweise benötigt. Nahrungsergänzungen können regelmäßige körperliche Betätigung, ausreichenden Schlaf, regelmäßige Auszeiten und eine „optimale Ernährung“ mit gesunden (insbes. pflanzlichen) Lebensmitteln, die hunderte von gesundheitsfördernden Substanzen enthalten, nicht ersetzen. Deswegen sollten Sie sich abwechslungsreich ernähren und eine breite Palette nährstoffreicher Lebensmittel verwenden. Wichtig ist es, dass Nahrungsergänzungen, diätetische Lebensmittel, Medikamente und ergänzende bilanzierte Diäten die Vitalstoffe liefern, die der Körper zur sinnvollen Ergänzung einer möglichst „Optimalen Ernährung“ benötigt:

 

Preventief / therapie-ondersteunend

"Optimale voeding "*.

Individuele, op de behoeften afgestemde, zo goed mogelijke en gevarieerde voeding met een zo groot mogelijk aandeel van weinig of traditioneel bewerkte levensmiddelen uit regionale en seizoensgebonden bronnen.

Des Weiteren können biochemische Individualität, Stoffwechsel-Typ, Glykämischer Index, Glykämische Last, Nahrungsmittelunverträglichkeiten berücksichti-gung finden. Eine gute Ausgangsbasis ist z.B. die LOGI-Diät (www.logi-methode.de) als gemäßigte Form der „Steinzeiternährung“.

Preventief / therapie-ondersteunend

Breed spectrum multi - vitamine / - mineralen preparaat:

Basisversorgung mit essentiellen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen*.

*Hierzu gehören …

die Vitamine A (oder dessen Vorstufe Betacarotin), B1, B2, B3, B5, B6, B12, Biotin, C, D, E (bzw. Tocopherole), Folsäure, K1/K2

die Mineralstoffe Calcium, Kalium und Magnesium

die Spurenelemente (Bor), Chrom, Eisen, Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen, (Silicium) und Zink.

 

 

Preventief / therapie-ondersteunend

Verdauungsenzyme / Probiotika / Huminsäuren

Eine Kombination mit Präparaten die pflanzliche Verdauungsenzyme, probiotische Bakterien oder verdauungsfördernde Kräuterauszuge enthalten kann hier von zusätzlichem Nutzen sein und die Aufnahme von Nährstoffen verbessern. Natürliche Huminsäuren  aus Trinkmoor und Braunkohle entgiften und regenerieren  Darmschleimhaut und Darmflora.

Preventief / therapie-ondersteunend

„Multi-Phytamine“:

Auszüge / Konzentrate aus mehreren Algen-, Obst-, Gemüse,- Kräuter und Gewürzarten mit einem breiten Spektrum an „Phytaminen“*

Mit *„Phytaminen“ sind hier sekundäre Pflanzenstoffe (pflanzliche Farb-, Aroma- und Schutzstoffe) mit gesundheitsfördernden und gesundheitsschützenden Eigenschaften. Sie sind wichtige „Vitaminverstärker.“ Zu ihnen gehören u.a. Bitterstoffe, Flavonoide, Polyphenole, Carotinoide, Sterole und ätherische Öle.

  

Therapiebegleitend

Hoch dosierte Monopräparate- & Kombi-Vitalstoff-Produkte:

Einzelne Vitalstoffe* oder eine zielgerichtete Kombination einiger weniger Vitalstoffe in standardisierter und z. T. höherer Dosierung als sie in Lebensmitteln, Breitspektrum Multi – Vitamin / – Mineral Präparaten oder „Multi-Phytaminen“ üblicherweise enthalten sind.

*wie z.B. Vitamin B12, Magnesium, Zink, Omega-Fettsäuren, Aminosäuren (z.B. L-Glutamin und L-Tryptophan),  „Phytamine“ (z.B. Quercetin, Curcumin), Vitaminoide (z.B. Taurin, L-Carnosin, L-Carnithin, Inositol, Cholin, Coenzym Q10, Creatin, Betain und PEA).

Worauf Sie bei der Verwendung von Nahrungsergänzungen und anderen Mikronährstoffprodukten achten sollten:

  • Bitte ergänzen Sie Ihre Ernährung nur dann mit einzelnen Nährstoffen, wenn Sie gleichzeitig ein gutes Allround-Multivitamin- und Spurenelement- eventuell auch Mineralstoffpräparat einnehmen. Diese sollte wenn möglich auch geringe Mengen seltener Spurenelemente enthalten, die nach Meinung einiger Wissenschaftler (auch für den Menschen!) gesundheitsfördernd – wenn nicht sogar essentiell für die optimale Gesundheit und Leistungsfähigkeit sind! Hierbei handelt es sich z.B. um Spurenelemente wie Bor und Silicium. Weitere Elemente die hier diskutiert werden, aber derzeit nicht in europäischen Nahrungsergänzungen enthalten sein dürfen sind Lithium, Strontium, Vanadium und Rubidium. Diese finden sich vor allem im Meerwasser und in Heil- oder Nahrungspflanzen, welche auf Böden wuchsen deren Mineral- und Spurenelementgehalt (oder deren Verfügbarkeit) noch nicht durch Erosion und Intensive Landwirtschaft beeinträchtigt wurde. Nüsse und Wildfrüchte liefern zusätzliches Bor. Fisch und Mehrsalz liefern in Spuren Strontium, Rubidium, Vanadium und andere seltene Elemente die sich gesundheitsfördernd auswirken. Bambus, Brennesseln und Haferflocken liefern zusätzliches Silicium. Die Bedeutung dieser Spurenelemente für eine Optimale Gesundheit konnte bereits bei Fischen und Säugetieren nachgewiesen werden, die in Gefangenschaft sonst schneller krank werden und früher sterben. In den USA werden diese Spurenelemente ebenfalls als Bestandteil von Supplements (engl. F. Nahrungsergänzungen) für den menschlichen Verzehr vertrieben und von Praktikern der orthomolekularen Medizin mit Erfolg eingesetzt.
  • Ergänzen Sie Ihre Ernährung nicht mit großen Mengen eines einzelnen Antioxidans (z.B. Vitamin C oder E) ohne außerdem ein gutes Multi-Antioxidant zu nehmen.

 

  • Nehmen Sie ein B-Vitamin nicht in größeren Mengen in isolierter Form, ohne auch ein B-Komplex- oder Multivitaminpräparat zu nehmen.
  • Wenn sich trotz Berücksichtigung der vorherigen Empfehlungen bei dem Verzehr von Nahrungsergänzungen unerwünschte Nebenwirkungen einstellen, sollte als erstes der Blick auf die enthaltenen Zusatzstoffe des Präparates gelenkt werden. Wie eine Studie* von Dr. med. Arno Heinen ergab, können viele der in Tabletten eingesetzten Zusatzstoffe oft genau zu den Nebenwirkungen führen, die beklagt werden. Es ist also nicht der eigentlich Wirkstoff, sondern einer oder mehrer der zugesetzten Hilfsstoffe schuld.

            *Die Studie wurde veröffentlicht in: Hauszeitschrift der „Grieshaber Akademie“ , Schiltach/Schwarzwald, Juni 1998.

  • Mit Ausnahme einer langfristigen übermäßigen Einzelsubstitution von Vitamin A, D und B6 verschwinden auftretende Vitamin-Nebeneffekte sofort nach Absetzen der Vitaminsupplemente und haben nur minimale bzw. keine längerfristig negativen Auswirkungen.
  • Es gibt eine beträchtliche Marge für die Sicherheit der meisten Vitamine, da es sehr wenige Nebenwirkungen für Vitamine gibt, sogar wenn Vitamine in sehr viel höheren Dosen eingenommen werden als die RDA es vorsieht. Die Sicherheitsmarge gilt insbesondere für wasserlösliche Vitamine, außer B6. Im Verdauungssystem wird ein Überschuss an Vitaminen, der nicht benötigt wird, entweder nicht absorbiert oder insgesamt und sofort mit dem Urin ausgeschieden. Besondere Vorsicht ist lediglich bei längerer parenteraler Ernährung (Aufnahme der Vitamine, z.B. durch Injektionen) geboten.
  • Schwangere sollten aus Sicherheitsgründen nicht mehr als 5000 I.E. Vitamin A (Retinol) aufnehmen. Dennoch sollten Schwangere auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin A (1 mg am Tag) achten. Mit akuten Überdosierungen ist bei 1 Millionen I.E. Vitamin A zu rechnen. Chronische Überdosierungen können ab 75.000 I.E. über mehrere Wochen auftreten. Liegt ein Zinkmangel vor, dann kann Vitamin A nicht richtig verwertet werden!
  • In Dosierungen von bis zu 4000 I.E. täglich treten bei Vitamin D3 nur in Ausnahmefällen Nebenwirkungen auf. Tatsächlich wurde auf Grund einer wissenschaftlichen Neubewertung des Vitamin D3 durch mehrere Ernährungswissenschaftler in den USA ein Antrag auf Erhöhung der täglich zulässigen (sicheren!) Höchstmenge für die tägliche zufuhr dieses Vitamins gestellt. Die Nebenwirkungen treten wahrscheinlich nur in Verbindung mit einer Fluorgabe, einem Calciumüberschuss, einem Magnesiummangel und einem Vitamin K1/K2 Mangel auf! Wird dies alles berücksichtigt, dann liegt die täglich sichere Höchstmenge für dieses Vitamin bei ca. 250 mcg (bzw. 9000 I.E. Vitamin D3!).